Das Einweihungsfest Planaterrastrasse11 vom letzten Wochenende habe ich leider verpasst – war halt gerade auf Wanderreise im Süden. Nun, inzwischen ist es ja wieder ruhiger geworden auf unserm Gelände in und ums Haus herum. Und doch trügt der Schein, denn wir haben derzeit vierbeinige Gäste! Auf der steilen Halde hinterm Haus tummeln sich nämlich 33 Schafe.
Wie kommt die Genossenschaft Planaterra11 zu diesen netten Tieren? Es sind die Schafe der Bäuerin Flavia Brüesch und ihrem Mann Tinu. Die beiden betreiben einen Biohof auf der andern Seite der Plessur, nämlich auf Hilarien unweit der Malixerstrasse. Bevor die Herde im Sommer auf die Alp im Avers disloziert geht es zum Grasen auf etwa zwanzig Weiden rund um die Stadt Chur. Eine solche Weide ist eben traditionsgemäss die Halde, die zu unserer Liegenschaft gehört. Diese Wiese mit den Obstbäumen steht derzeit in saftigem Grün, und es ist klar, dass sich die Brüesch-Schafe hier wohlfühlen. Es seien übrigens verschiedene Rassetiere, die für die Fleisch- und Lammfell-Verarbeitung gezüchtet werden, sagt mir Tinu am Telefon. Auch seien Mutterschafe dabei, die im letzten Dezember geboren hatten.
Da also derzeit keine trächtigen Tiere dazu gehören muss niemand Hebamme spielen. Hingegen aufpassen, dass sich keines der Schafe im Netz verfängt, sollen wir schon. Und sonst ist es einfach schön, direkt am Rand der Altstadt die lebendige Natur erleben zu können! Wenn es auch nur für etwa vier Tage ist, denn nachher zieht die Herde zur nächsten Weide, so sagen wir von der Genossenschaft „Danke“ für den Besuch und wünschen dann einen guten Sommer auf der Alp!
Unser Bild: Blick von der Waschküche aus zur Halde mit den Schafen.
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